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Grünes Licht für das architektonische Grundkonzept des neuen Swietelsky-Hauptquartiers in Linz

26.06.2023

Linz, 26.06.2023 – In der heutigen Beiratssitzung für Stadtgestaltung stand der Vorentwurf der neuen Swietelsky-Firmenzentrale im Linzer Industriegebiet zwischen Boschweg und Sankt-Peter-Straße auf der Agenda. Das international renommierte Architekturbüro Dietmar Feichtinger Architectes überzeugte mit einem zukunftsorientierten Konzept für Mitarbeitende und Nachbarschaft. Für die finale Empfehlung sind dem Beirat im Rahmen der Einreichplanung weitere Detaillierungen zu Landschaftsplanung, Materialen, Nachhaltigkeits- und Mobilitätskonzept wieder vorzulegen.

 

„Wir haben den ersten Meilenstein erreicht und überzeugten den Beirat von unserem städtebaulichen Entwurf. Jetzt starten wir mit der Einreichplanung und werden die Anregungen des Gestaltungsbeirats gerne berücksichtigen. Unser Ziel ist es, unsere finale Planung für die Baubewilligung noch in diesem Jahr einzureichen“, freut sich Gabriel Harman, Leiter Swietelsky Developments.

Star-Architekt plant für Swietelsky

Mit Weitblick und viel Fingerspitzengefühl arbeitete das Swietelsky-Projektteam am Entwurf seines künftigen Hauptquartiers. „Unsere Mitarbeitenden stehen bei allen Überlegungen zu unserem neuen Headquarter klar im Mittelpunkt. Wir bauen in erster Linie einen Raum für den Schaffensdrang der Swietelskys – und ganz nebenbei eine repräsentative Firmenzentrale“, erläutert Swietelsky-CEO Peter Krammer die Motivation des gesamten Vorstandsteams.

Für die Planung zeichnet der in Paris lebende Österreicher Dietmar Feichtinger verantwortlich. Der Fokus des international gefeierten Architekten liegt auf der harmonischen Verbindung von Ästhetik, Funktionalität und Nachhaltigkeit. Feichtinger ist für seine markanten Strukturen bekannt, die sich fließend in die Umgebung einfügen. „Unser künftiges Headquarter reicht den angrenzenden Arealen symbolisch die Hand. Wir schaffen einen charmanten Übergang vom Wohn- zum Industriegebiet“, so Krammer weiter. Für Dietmar Feichtinger ist das Projekt mehr als ein Bauwerk: „Die Neugestaltung dieses Ortes wird den Blick auf die Stadt nachhaltig prägen.“

Ein neuer Leuchtturm für Linz

Das Grundstück des neuen Swietelsky Headquarters bildet an der Sankt-Peter-Straße östlich der Mühlkreis-Autobahn eine Brücke von der Innenstadt zum Bezirk Industriegebiet-Hafen. Für die Anrainerinnen und Anrainer sind das schöne  Aussichten: Mit viel Grün und modernen Fassadenelementen des Büroturms wird die Umgebung entscheidend aufgewertet.

Ein von Dietmar Feichtinger kreierter großzügiger Platz mit einer prächtigen Baumallee vor dem Haupteingang des Bauwerks begrüßt die künftigen Besucherinnen und Besucher des Gebäudes. Die Eingangshalle mit zweigeschoßigem Luftraum bietet einen Panoramablick nach draußen. Hier sind der Empfang und ein Café samt begrünter Außenterrasse angedacht.

Grün ist an jeder Seite des Swietelsky-Areals großes Thema, daher holte das Bauunternehmen die erfahrenden und angesehenen Landschaftsplaner Auböck + Kárász Landscape Architects an Bord. Im Norden ein sonniger Park mit hohem Baumbewuchs, Dachterrassen auf sämtlichen Gebäudeteilen. Und auch im Inneren: Eine Kombination aus wegweisenden nachhaltigen Energiequellen kühlt und heizt den in Holz-Beton-Hybridbauweise konstruierten, 20-stöckigen Bürokomplex.

Für den Arbeitsalltag der Swietelskys wird das Hauptquartier „alle Stücke spielen“: Angefangen vom Fahrradabstellraum, Fitnessbereich samt Umkleiden und Duschen, über ein Betriebsrestaurant mit Blick zum eigenen Park, bis zu klassischen Büroeinheiten und „New-Work“-Bereichen mit freier Platzwahl in begrünten Loggias. 

Ein großzügiges Stadtfenster im 8. Stock stellt den Bezug zur Innenstadt von Linz her. Es ist zweigeschoßig und raumhoch verglast. Am Abend leuchtet dieser Bereich und gliedert den Baukörper. Der Raum ist multifunktional ausgelegt und kann für interne Events genutzt werden. Im Turm befinden sich entlang der Fassade individuell anpassbare, natürlich belichtete Arbeitsplätze. Die dahinterliegende Kommunikationszone führt zum zentralen Kern.

Von ersten Ideen zum Vorentwurf

Der Planung ging ein guter Austausch zwischen Swietelsky und der Stadt Linz voraus. Entwickelt wurde ein Anforderungskatalog, der eine ganzheitliche Sicht – von städtebaulichen Aspekten, über Ökologie bis hin zu Mobilität und Verkehr – garantieren soll. Es folgte ein europaweites Screening von Architekturbüros, die die definierten Anforderungen berücksichtigen: Ein Büro aus Kopenhagen, eines aus Berlin und eines aus Österreich schafften es auf die Shortlist. Feichtinger Architectes Paris ging als Sieger hervor.

 

Über die Swietelsky AG

Swietelsky ist Österreichs drittgrößtes Bauunternehmen und aktuell mit rd. 12.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 21 Ländern aktiv. Das Leistungsspektrum erstreckt sich über die gesamte Bau-Wertschöpfungskette bis hin zum Bahnbau und Tunnelbau. Im Geschäftsjahr 2021/22 betrug die Bauleistung 3,4 Milliarden Euro. Am Heimmarkt Österreich erwirtschaftete das Unternehmen rd. 60% der Gesamtleistung, gefolgt von den Kernländern Deutschland und Tschechien mit je 11% und Ungarn mit 8%.