Der zuvor stellvertretende CFO folgte Walter Pertl nach und verantwortet seit April das Auslandsgeschäft im Hochbau, Tiefbau sowie Straßen- und Brückenbau.
In seiner Information an die Mitarbeiter der Swietelsky AG vom letzten März bedankte sich Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Norbert Nagele zuerst bei Walter Pertl, der „verdienstvoll und auf eigenen Wunsch hin aus dem Vorstand ausscheidet“. Pertl habe maßgeblichen Anteil an der erfolgreichen Entwicklung des Auslandsgeschäftes in den Sparten Hochbau, Tiefbau sowie Straßen- und Brückenbau gehabt. Dabei habe er den Kurs einer schrittweisen Marktdurchdringung und -erweiterung nach dem Credo „Ertrag vor Umsatz“ geprägt. Entsprechend der Philosophie des Unternehmens sei Walter Pertl seit Übernahme seiner Führungsverantwortung im Jahr 2012 immer ein Garant für solide Prosperität und nachhaltige wirtschaftliche Erfolge gewesen. Insbesondere in den ausländischen Kernmärkten Deutschland, Tschechische Republik und Ungarn sei unter seiner Verantwortung eine Verdichtung des regionalen Leistungsnetzes durch organisches Wachstum gelungen. In zahlreichen angrenzenden Ländern seien Markteintritte erfolgt und die Voraussetzungen für eine ähnliche Entwicklung geschaffen worden. „Neben seinen branchenweit geschätzten fachlichen Kompetenzen hat es der Wiener Walter Pertl verstanden, seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein menschliches Vorbild, ein Motivator, Ratgeber sowie Leader mit Interesse und Verständnis für ausländische Märkte zu sein“, betonte Aufsichtsratsvorsitzender Norbert Nagele und wünschte Walter Pertl für den Ruhestand das Allerbeste.
Kapazität aus dem eigenen Haus
Dessen Nachfolge im Vorstand trat mit Anfang April der Niederösterreicher Harald Gindl, MBA (48) an. Er stieß im Jahr 2000 zu SWIETELSKY und hatte seit 2007 Rechnungswesen und Controlling in der Funktion eines Bereichsleiters verantwortet, darunter auch das Beteiligungscontrolling für Tochterunternehmen im In- und Ausland. Nunmehr seit 21 Jahren im Unternehmen tätig, wirkte Gindl in einer höchst erfolgreichen Phase der Unternehmensgeschichte mit, in der sich die Bauleistung von etwa 300 Millionen im Jahr 2000 auf rund drei Milliarden Euro verzehnfacht hat. In dieser Zeit habe er maßgeblichen Anteil daran gehabt, dass die betriebswirtschaftlichen Strukturen und Prozesse des Unternehmens dieses Wachstum ermöglichten, betonte Aufsichtsratsvorsitzender Norbert Nagele und gratulierte: „Wir freuen uns, in Harald Gindl eine ideal qualifizierte Kapazität aus dem eigenen Haus gewonnen zu haben. Es gilt, den erfolgreichen Weg weiterzugehen und dabei neue Akzente zu setzen. Dafür wünsche ich ihm und seinen Vorstandskollegen Karl Weidlinger, Adolf Scheuchenpflug sowie Peter Gal gutes Gelingen.“
Kurs fortsetzen, Eigeninitiative fördern
Harald Gindl ist nunmehr mit Ausnahme von Deutschland, das in die Zuständigkeit von Diplomingenieur Karl Weidlinger übergeht, für das gesamte Auslandsgeschäft im Hochbau und Tiefbau sowie Straßen- und Brückenbau zuständig und freut sich über die neue Aufgabe: „Die Herausforderung besteht darin, den Kurs der Verdichtung unseres Leistungsnetzes und der schrittweisen Ausdehnung in angrenzende Märkte engagiert fortzusetzen. Dabei können wir auf herausragende Kompetenz und topmotivierte Fach- sowie Führungskräfte vertrauen. Deren Eigeninitiative und Gestaltungsräume möchte ich weiter fördern.“