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Festival der Ideen: So geht’s weiter

22.09.2022, Lesezeit 5 Minuten
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In einem Innovations-Hub sollen eingereichte Ideen weiterentwickelt und umgesetzt werden. Mitdenken und Mitmachen bleibt weiterhin gefragt.

Der große Ideenwettbewerb ist abgeschlossen und die stolze Zahl von 350 Ideen wurde von der Belegschaft beigesteuert. All diese Ideen haben das Ziel, SWIETELSKY noch schneller, effizienter und qualitätsorientierter zu machen. Natürlich ist das nur dann möglich, wenn sie auch umgesetzt werden und nicht in der berühmten Rundablage landen. Bereits in einem Anschreiben an die Mitarbeiter von Anfang August ließ der Vorstand keinen Zweifel, dass nun konkrete Maßnahmen erfolgen müssten, damit möglichst viele der wertvollen Ideen umgesetzt werden. Im gleichen Schreiben kündigte er einen Prozess an, der an das Festival der Ideen anknüpft. Dieser Prozess ist nun gestartet: Im Unternehmen wurde ein Innovations-Hub als Stabsstelle des Vorstands ins Leben gerufen. Die Schnittstelle zwischen zahlreichen Themengruppen und dem Vorstand soll dafür Sorge tragen, dass in der Umsetzung etwas weitergeht, der Prozess absolut transparent abläuft und alle Kolleginnen und Kollegen, die das wollen, auch weiterhin in die Projektarbeit eingebunden werden. Zum Leiter des Innovations-Hub wurde Clemens Kukacka bestellt. Wir haben mit ihm darüber gesprochen, wie dieser funktionieren soll.

„Es geht um viel mehr als eine gute Story“

Herr Kukacka, Sie leiten die Unternehmenskommunikation von SWIETELSKY. Im neuen Innovations-Hub übernehmen Sie nun im Auftrag des Vorstands zusätzliche Verantwortung. Wie passen die beiden Aufgaben zusammen?

Ich habe das Festival der Ideen kommunikativ betreut und dachte mir von Beginn an: Diese Sache darf nicht mit den Einreichungen enden, sondern entfaltet erst in der Ideenumsetzung ihr großes Potenzial. Es geht nicht nur darum, die Story vom ideenreichsten Baukonzern zu erzählen, sondern die Ideen der Mitarbeiter aufzugreifen und zu nützen, um SWIETELSKY noch besser und wettbewerbsfähiger zu machen.

Welche Systematik steckt nun hinter dem Schlagwort „Innovations-Hub“?

Alle Einreichungen müssen geprüft, allenfalls weiterentwickelt und schließlich umgesetzt werden. Dafür clustern wir die Einreichungen und bearbeiten sie in Themengruppen. Kolleginnen und Kollegen, die dabei mitmachen und mitdenken wollen, sind herzlich eingeladen, sich in die Themengruppen einzubringen. Meine Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass die Arbeit in den Themengruppen reibungslos funktioniert sowie Arbeitsergebnisse intern abgestimmt und schließlich vom Vorstand freigegeben werden können.

Es sind immerhin 350 Ideen. Wollen Sie die alle sofort umsetzen?

Weder wäre das möglich noch sinnvoll. Wir werden aber dafür sorgen, dass schrittweise und nach Maßgabe der organisatorischen Möglichkeiten alle eingereichten Ideen weiter ausgereift und sofern im Gesamtzusammenhang sinnvoll, auch umgesetzt werden. Das wird eine zeitlich unbefristete Aufgabe, weil es auch möglich sein soll, kontinuierlich gänzlich neue Ideen in den Prozess einzureichen.

Wo kann man sich denn über den jeweils aktuellen Stand der Arbeit in den Themengruppen beziehungsweise über Arbeitsfortschritte informieren?

Es ist mir besonders wichtig, dass alle Kolleginnen und Kollegen regelmäßig über die Aktivitäten im Innovations-Hub auf dem Laufenden gehalten werden. Das sind wir als Unternehmen allen schuldig, die sich hier aktiv und über ihre gewöhnlichen Dienstpflichten hinaus einbringen. Eine interne Website, erreichbar unter innohub.swietelsky.at, soll laufend alle Aktivitäten in den Themengruppen abbilden und nachvollziehbar machen.

Wer soll denn eigentlich in den Themengruppen arbeiten?

Jene Kolleginnen und Kollegen, die das selbst wollen und freiwillig für Mitarbeit zur Verfügung stehen. Es gibt so viele Menschen in der breiten Organisation von SWIETELSKY, die willens sind, auch auf Konzernebene Verantwortung zu übernehmen, ihr Know-how einzubringen und durch Mitarbeit Mehrwert zu schaffen. Wir möchten sie für diese großartige Sache gewinnen und ihnen wertvolle Anreize bieten mitzumachen.

Welche Anreize sollen denn das sein?

Ambitionierte Menschen brauchen Gelegenheiten, sich einzubringen und durch Engagement aufzufallen. Unser Ziel ist es, ihnen eine Bühne zu geben und sie vor den Vorhang zu holen. Für die stetige Weiterentwicklung unseres Unternehmens brauchen wir diese tatkräftigen Pioniere, die vorangehen und gestalten wollen. Sie sollen für ihr Engagement auch gewürdigt werden, beispielsweise indem sie in den Genuss von Einladungen zu exklusiven Veranstaltungen und Angeboten kommen.

Aber wollen viele Menschen nicht eigentlich mehr Work-Life-Balance als Zusatzarbeit leisten?

Persönlich halte ich mehr vom Konzept eines Lebens in Balance. Es kommt dann zustande, wenn man das Glück hat, den Tag auf möglichst sinnvolle, motivierende und erfüllende Weise zu verbringen, egal ob man gerade im Büro oder Zuhause ist. Wir können bei SWIETELSKY nicht jedem mehr Freizeit bieten, aber wir möchten dazu beitragen, allen eine erfüllendere Arbeitszeit zu verschaffen. Menschen sollen gerne bei SWIETELSKY arbeiten, sich für das Unternehmen begeistern und mit ihrer Begeisterung andere anstecken. Gehört zu werden und eigene Ideen umsetzen zu können, kann dazu wesentlich beitragen.

Danke für das Gespräch!

  Albert Nagy

Redaktion

Albert Nagy

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