SWIETELSKY lädt im Rahmen einer Beteiligungskampagne alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein, eigene Ideen einzureichen und damit die Zukunft des Unternehmens aktiv mitzugestalten.
Viele Menschen glauben, dass Innovation etwas für die wenigen ist, die damit quasi beauftragt sind: Visionäre mit glänzenden Ideen, schlaue Leute, die um die Ecke sehen. Steve Jobs tritt ins Rampenlicht und kündigt das iPhone an. Elon Musk verfolgt seinen Traum von bemannten Missionen zum Mars. Diese Geschichten sind faszinierend und inspirierend, aber nicht unbedingt sehr hilfreich, weil sie den Mythos untermauern, dass es bei Innovation um seltene Geniestreiche und die Jagd nach risikoreichen Ideen geht, die von oben nach unten gesetzt werden. Nichts ist weiter von der Wahrheit entfernt, ist man bei SWIETELSKY überzeugt.
Jeder kann innovativ sein
Innovation ist so viel mehr und sie ist für alle da! Im Kern geht es bei Innovation darum, Probleme auf neue Weise zu lösen. Und es gibt so viele Wege zur Innovation, wie es Arten von Problemen gibt, die es zu lösen gilt. Ein erster Schritt besteht darin, über neue Projekte hinaus nach Innovationen zu suchen. Welche innovativen Prozesse könnten Ihnen einen Vorteil verschaffen? Baumenschen können ein Lied davon singen, dass jeder noch so kleine Vorteil am Ende über bedeutende Auftragszuschläge entscheiden kann. Es geht immer wieder darum, schneller, effizienter und qualitätsorientierter als der Mitbewerb ans Ziel zu kommen. Dabei gilt es längst nicht mehr nur, die Entstehung eines Bauwerkes in Betracht zu ziehen, sondern seinen gesamten Lebenszyklus.
Der Wert von Bottom-up-Innovationen
Das Tolle daran, die traditionelle Form der Innovation zu durchbrechen und den Ansatz zu erweitern, ist, dass plötzlich alle in der Organisation einbezogen werden können. Diese Art der Bottom-up-Innovation ist keine Ausnahme mehr. Einige der erfolgreichsten Technologieunternehmen wie Google und Amazon haben sie zu einem Teil ihres Unternehmens gemacht. Erfindergeist ist der Kern und wird durch viele Ideen vorangetrieben, die von Mitarbeitern initiiert, von Führungskräften weiterentwickelt und vom Top-Management unterstützt und angeregt werden. Lange bevor Google und Amazon auf die Ideen ihrer Mitarbeiter als schwer zu kopierende Wettbewerbsvorteile gesetzt haben, tat dies bereits SWIETELSKY. Hier hat man gelernt, dass Baustellen dezentral gemanagte Profitcenter sein müssen und eine Steuerung dieser dezentralen Einheiten von ganz oben nach unten keinen Erfolg verspricht. Niemand kann mit den alltäglichen Herausforderungen und Aufgaben auf einer Baustelle besser umgehen als die eigenverantwortlichen Fachkräfte vor Ort. Ihre Kreativität wird jeden Tag herausgefordert und macht am Ende des Tages den Unterschied zwischen nachhaltigem Profit und finanziellem Desaster.
Ideen, die uns voranbringen
Beispiele gefällig? Derer gibt es unzählige. Denken wir an den Wiener Austro Tower, der als erster Skyscraper seiner Kategorie mit nur einem Kran gebaut wurde, weil das Team der SWIETELSKY-Filiale auf die Idee kam, die Logistik damit effizienter auszurichten. Oder denken wir an das Baulos „Fröschnitzgraben“ beim Semmering-Basistunnel, wo unsere Tunnelbauer eine Schachtkonstruktion erfunden haben, die sie ohne Unterstützung spezialisierter Subunternehmer, dafür aber effizienter und ertragreicher umsetzen konnten. An der Stelle muss man auch die RUS 1000 S erwähnen, eine Bahnbaumaschine der Superlative, die es ohne die vermutlich Tausenden kleineren und größeren Ideen der Bauarbeiter, Maschinisten und Konstrukteure von SWIETELSKY in dieser Form nicht gäbe. All diese zündenden Ideen sind über Jahrzehnte in Weiterentwicklungen bestehender Maschinen eingeflossen und haben gemeinsam den Bahnbau mechanisch revolutioniert. Bahnbrechende Ideen gibt es übrigens auch im Ingenieurtiefbau, so zum Beispiel bei der Errichtung neuartiger Brücken über die Erlauf (Umfahrung Wieselburg). Aufgrund der Spannweite von über fünfzig Metern waren die Bauwerke ursprünglich als Stahlverbundtragwerk ausgeschrieben. „Wir fanden jedoch eine bessere Lösung und haben erstmals in Europa eine Brücke über diese Länge mit semiintegralem, schlaff bewehrtem Stahlbeton-Plattenbalkentragwerk umgesetzt“, führt Projektleiter Wolfgang Friedl weiter aus. Die Liste an großartigen Ideen ließe sich beliebig fortsetzen, sei es mit solchen aus allen operativen Bereichen, aber auch aus der Verwaltung, wo unsere Swietelskys nicht weniger kreativ an Lösungen zur Optimierung ihrer Arbeitsergebnisse arbeiten.
In die Organisation hineinhören
SWIETELSKY ist einem harten Wettbewerb um Innovation ausgesetzt. Ob der bislang so erfolgreiche Entwicklungsweg auch in Zukunft fortgesetzt werden kann, hängt davon ab, wie gut die Ideen seiner Mitarbeiter sind und wie sorgsam das Management damit umgeht, diese Ideen also ermöglicht, fördert und aufbaut. Und genau das hat sich der Vorstand zum Ziel gesetzt, als er sich für die Ausrichtung des „Festivals der Ideen“ entschied. Es geht darum, in die Organisation hineinzuhören, den Fluss der Ideen auf allen Ebenen des Unternehmens anzuregen und dafür zu sorgen, dass diese Ideen an die Oberfläche gebracht werden. Jeder und jede soll sich angesprochen und aufgefordert fühlen, Verbesserungsvorschläge abzugeben, ausdrücklich sind nicht nur die ganz großen Gamechanger-Ideen gefragt, sondern auch die vielen kleinen Ideen, weil sie zusammengenommen Großes bewirken. „Wenn ein Swietelsky – egal auf welcher Stufe der Karriereleiter – glaubt, er hätte eine Idee, von der das Unternehmen lernen könnte, dann ist spätestens jetzt der richtige Zeitpunkt, diese Idee mit allen zu teilen“, betont Vorstandsvorsitzender Karl Weidlinger. „Wir werden dafür sorgen, dass jede Idee ernsthaft geprüft und bewertet wird, und nicht zuletzt auch dafür, dass sie ihren Weg zu all jenen findet, denen sie nützlich sein kann“, verspricht Weidlinger weiters. Es geht also einerseits darum, neue Ideen zu finden, aber auch darum, kürzlich erstmals realisierte Ideen durch die Organisation zu tragen, damit sie an anderen Stellen ihre Wirkungskraft von Neuem entfalten können.
Jetzt Ideen einsenden!
SWIETELSKY – baut auf Ideen, so heißt es seit mehreren Jahren im Slogan des Bauunternehmens. Gemeint sind Ihre Ideen als Mitarbeiterin und Mitarbeiter, ja, genau Ihre! Wenn Sie bereits vor Ideen nur so sprudeln, sollten Sie diese jetzt wahlweise in den vier Kategorien „Innovation“, „Ökologie“, „Fairness“ und „Miteinander“ einreichen. Regelmäßige E-Mails unserer Kampagne „Festival der Ideen“ sowie postalische Zuschriften informieren Sie, wie genau das funktioniert.
Alle online eingesendeten Ideen werden durch vom Vorstand ernannte Experten gesichtet und bewertet. Vier Expertenkomitees (eines je Kategorie) werden schließlich eine Shortlist von drei Ideen je Kategorie erstellen. Die Ideen dieser Shortlist werden bei der Veranstaltung DIALOG.FORUM am 10. Juni präsentiert und diskutiert. Per Online-Voting wählt das hochkarätige Publikum eine „Big Idea“ für jede der vier Kategorien aus. Letztlich entscheiden rund 1800 Mitarbeiter auf der großen gemeinsamen Abendveranstaltung des „Festivals der Ideen“ per Online-Voting über die „Idea of the Year“. Und wer weiß, vielleicht sind es dann Sie, der oder die am Ende auf der großen Bühne steht und für seine oder ihre kreative Problemlösungskompetenz konzernweite Anerkennung findet. Dafür muss man gewiss niemanden kennen, sondern nur was können.
Sollten Sie noch auf der Suche nach der zündenden Idee sein, setzen Sie sich doch mit diesen oder ähnlichen Fragen auseinander:
- Wann hat mich zuletzt etwas so genervt, dass ich dazu einen Verbesserungsvorschlag hatte?
- Was würde ich bei SWIETELSKY ändern, wenn ich ganz oben auf der Karriereleiter stünde?
- Was würde mir helfen, meine Arbeitsprozesse schneller und/oder kostengünstiger zu gestalten?
- Womit könnte ich einen Qualitätsvorteil in meiner Arbeit erzielen?
- Welche Einsparungen hielte ich für möglich, ohne Qualitätseinbußen in Kauf nehmen zu müssen?
- Womit könnten wir als Konzern unser Miteinander stärken?
- Wodurch könnte man SWIETELSKY noch fairer als Unternehmen, als Geschäftspartner oder als Arbeitgeber machen?
- Welchen Beitrag könnte ich selbst oder meine Kollegen leisten, um die Umwelt zu schonen und den Ressourcenverbrauch zu reduzieren?
Gemeinsam sind wir tausende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Man braucht also kein Mathe-Genie zu sein, um zu wissen, dass enormes kreatives Potenzial in der Belegschaft schlummert. Schaffen wir es gemeinsam, dieses Potenzial an die Oberfläche zu bringen!